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Urlaub

geschrieben am 30. August 2022

Urlaub

Was verbindest du mit Urlaub? Sonne, Strand, Meer? Wandern, aktiv sein?

Egal was es ist, für fast jeden ist „Urlaub“ schön. Für mich natürlich auch 😉
Urlaub ist wichtig! Zur Erholung, um einmal Abstand vom Alltag zu bekommen, neue Perspektiven einzunehmen, abzuschalten, durchzuatmen etc.

Leider leben viele Menschen nur noch von Urlaub zu Urlaub, von Wochenende zu Wochenende. Sie hecheln durch den Alltag, beschweren sich Sonntags schon, dass morgen Montag ist – versuchen „die Zeit an der Arbeit rum zu bekommen“.

Das ist sehr schade. ALLES ist Lebenszeit, Arbeit und Urlaub. Wochenende und Arbeitswoche. Natürlich gibt es immer mal Tage, an denen man nicht gut drauf ist und vieles anstrengend ist.

Das sollte aber nicht die Regel, sondern die Ausnahme sein. Gerade heute ist es so einfach wie nie, den Job zu wechseln oder auch mal eine Sabbatzeit zur Neuorientierung zu nehmen.

Wenn du generell unglücklich und unzufrieden mit deinem Leben bzw. deiner Arbeit bist, hilft es auch nicht viel, den Urlaub mit Highlights voll zu packen. Dein Alltag holt dich ein.

Vielleicht sind es auch immer wiederkehrende Personen oder Situationen, die dich stressen oder aufregen.

Frequenz

Nutze doch mal deinen nächsten freien Tag anders: anstatt Dinge zu tun, für die du sonst keine Zeit hast, mach mal „nichts“. Kein Handy, kein Fernseher, kein Buch. Nimmt dir Stift und Zettel mit und notiere alles was dir durch den Kopf geht und was an Gefühlen dabei hoch kommt.

Wenn Langeweile kommt, halte sie aus (ist mir auch sehr schwer gefallen). Nur durch solche absoluten Ruhezeiten – Spazierengehen in der Natur ist erlaubt – hat dein Herz und deine Seele Zeit die Möglichkeit sich auszudrücken.

Dadurch bekommst du Klarheit darüber, was du wirklich willst und brauchst. Erst dann kannst du deinen Alltag so gestalten, dass du ihn als schön empfindest.
Dann ist Urlaub wieder ein Bonus und kein absolutes Überlebens-Muss.

Sind wir mal ehrlich, es ist doch viel schöner, fit in den Urlaub zu gehen und inspiriert wieder zurück zu kommen, anstatt völlig fertig im Urlaub seine Akkus zu laden, um sie dann oft wieder am ersten Arbeitstag zu leeren.

Viele haben verlernt sich zu entspannen und verwechseln das mit Erschlaffung. Das passiert, wenn ich in meinen Alltag immer „drüber“ bin, mich ständig am Laufen halte und funktioniere. Komme ich dann zur Ruhe, geht nichts mehr und ich bin erstmal zu ko um irgendetwas zu tun.

Halte ich im Alltag aber die Balance von Anspannung und Entspannung – von Arbeit und Pause, dann bin ich in einem flexiblen Grundtonus.

Aus diesem heraus bin ich frei zu tun was ich möchte, Sport, Arbeit, Entspannen.


Meine Artikel sollen nur eine Richtlinie darstellen und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Ich schreibe sie mit bestem Wissen und Gewissen. Sie sind kein Ersatz für fachlich fundierte Diagnostik und Behandlung durch einen Arzt.