Physiotherapie

Berührungstherapie

Ist eine besonders sanfte und achtsame Form der Behandlung. Ich gehe immer nur den nächsten Schritt, wenn mein*e Patient*in einverstanden ist.

Unsere Haut ist unser grösstes Wahrnehmungsorgan und besitzt Millionen von Berührungsrezeptoren. Das ist so wichtig, da sie die Aussengrenze unseres Körpers darstellt und das Eindringen von Fremdkörpern, Giften etc. verhindern muss.
Berührung überbrückt verlorene gegangene Verbindungen, stellt (Energie-) Fluss wieder her und hilft bei der Wahrnehmung.

Von den Haut-Rezeptoren aus werden die Signale über Nervenbahnen an das Gehirn geschickt. Dabei werden aber nicht nur die harten Fakten übermittelt, wie Struktur und Ort der Berührung – sondern über spezielle Nervenverbindung auch eine emotionale Bewertung der Berührung. Ist die Berührung positiv oder negativ, angenehm oder unangenehm?
Durch eine Berührung befinde ich mich als Therapeut an dieser Grenze, daher ist das aktive Einverständnis meiner Patienten so wichtig.
Es werden die Hormone Oxytocin und Serotonin frei gesetzt. Diese wirken antidepressiv und stimulieren das Immunsystem.

Jede Berührung wird aktiv wahrgenommen und die dabei auftretenden Empfindungen angesprochen. Durch diese Form der Berührung können u.a. auch traumatisierte Patientinnen wieder Zugang zu ihrem Körper bekommen.

Bei Patientinnen, die sich in in psychotherapeutischer Behandlung befinden, ist eine Zustimmung des Therapeuten sinnvoll. Gerne behandle ich auch in Absprache fachübergreifend.

Ich helfe meinen Patienten wieder ein Gefühl für Ihren Körper zu bekommen. Sich selbst wahr zu nehmen und dadurch auch wieder Selbstvertrauen aufzubauen.

Besonders auch Schmerzpatienten können von dieser Art Therapie und begleitenden Übungen profitieren, da wir den Schwerpunkt auf vorhandene Ressourcen legen: Dies steigert die Selbstwirksamkeit und baut Motivation auf.

! Diese Therapieform ist KEINE Wellnessmassage !